Über relevante Entwicklungen auf attraktiven Zielmärkten informiert bleiben und weiter aktiv im internationalen Netzwerk agieren – das ist heute noch wichtiger als gestern. Mit unserem „Café International“ ermöglichen wir Ihnen mit vielfältigen Online-Seminaren im Auslandsgeschäft am Ball zu bleiben. Greifen Sie zu einer Tasse Kaffee oder Tee, lehnen Sie sich zurück und nutzen Sie unsere informativen Online-Veranstaltungen als kompaktes und effektives Außenhandelsbriefing.
Anna Räder, Projektleiterin Europa & Israel bei Thüringen International
Orientalischer Minztee oder, als erfrischende Alternative, eine typische „Limonana“ aus Minze und Zitrone
In dieser Folge von Café International lassen wir uns von Experten über die aktuelle Marktentwicklung und Wirtschaftslage in Israel informieren. Gleichzeitig werden Thüringer Unternehmen von ihren Aktivitäten in Israel berichten und einen Einblick in Ihre Marktbearbeitungsstrategie geben. Gemeinsam wollen wir diskutieren, wie Thüringer den israelischen Markt optimal bespielen können und Erfahrungen teilen.
Etwa 30 Unternehmensvertreter informierten sich in der Gemeinschaftsveranstaltung von Thüringen International, des OAV und der AHK Sri Lanka über den Inselstaat im Indischen Ozean.
Sri Lanka ist bedingt durch seine Größe und Insellage traditionell ein importorientiertes Land. Den Teilnehmenden wurde verdeutlicht, dass Marktpotentiale für deutsche Unternehmen beispielsweise in den Branchen Medizintechnik, Gebäudeausstattung, Logistik, Infrastruktur und Transport bestehen. Das steigende Gesundheitsbewusstsein einer spürbar wachsenden Mittelschicht generiert insbesondere im Gesundheitssektor auch für Thüringer Medizintechnikfirmen vielfältige Geschäftsmöglichkeiten. Ferner genießen Produkte "Made in Germany" weiterhin ein besonders hohes Ansehen.
Auch wenn man die Wirtschaft Argentiniens aktuell vor allem mit Begriffen wie Wirtschaftskrise und Staatsbankrott assoziiert, wird auf Unternehmensebene weiterhin gearbeitet, produziert und verkauft. Es war erfrischend, den Ausführungen der argentinischen UnternehmensvertreterInnen zu folgen und eine gewisse Zuversicht zu verspüren. “In Buenos Aires bleibt man agil und positiv. Ein argentinischer Unternehmer kennt keine Krise: selbst mit einem eckigen Ball schafft man es hier, Fußball zu spielen!” sagte Nelson Visioli, Geschäftsführer von PHOENIX CONTACT, und bestätigte damit die These, dass mit ausreichend Flexibilität, Kreativität und Geduld auch in Argentinien erfolgreiches Business möglich ist. Eine Geschäftskultur von der wir uns inspirieren lassen sollten!
„Die GUS existiert natürlich immer noch“ – aber mit der Eurasischen Wirtschaftsunion wird ein neues Bündnis geschmiedet, dass ein wichtiges Bindeglied zwischen Europa und der Asien-Pazifik-Region werden könnte. Unsere Referenten gaben einen höchst informativen und kompakten Einblick in den Stand der Integration der EAWU, in die Erleichterungen und Verbesserungen bei Zoll und Zertifizierung und über die Auswirkungen auf die Volkswirtschaften in den Mitgliedsländern Kasachstan und Russland. Diskutiert wurde die zentrale Frage, wie deutsche Unternehmen von der Entwicklung in der Eurasischen Wirtschaftsunion profitieren können.
Der Blick nach Skandinavien lohnt sich – das bewiesen die kurzweiligen Vorträge aus der innovativen Öresundregion. Die Außenhandelskammern aus Dänemark und Schweden informierten über die aktuelle Lage der Länder und Märkte in Zeiten der Corona-Krise, die erstaunlich agil erscheinen. Zwei bedeutende Unternehmensverbände stellten zudem ihre Arbeit vor und luden die Thüringer Unternehmer zu Kooperationen im Bereich Cleantech und Life Science ein.
Die Teilnehmer erhielten einen fokussierten Einblick über den sehr dynamischen marokkanischen Markt und über die wirtschaftliche Situation in Südafrika, der fortschrittlichsten und diversifiziertesten Volkswirtschaft auf dem afrikanischen Kontinent. Zudem kommentierte Wolfgang Drechsler, Afrika-Korrespondent des Handelsblattes, in einer kompakten übergreifenden Bestandsaufnahme zu den Auswirkungen von Covid-19 auf die afrikanischen Volkswirtschaften.
Über 80 Teilnehmer informierten sich über einen vielversprechenden Markt, der nicht nur durch seine junge Bevölkerung und einen riesigen Binnenmarkt punkten kann, sondern auch durch sukzessiv verbessernde regulatorische Rahmenbedingungen ein immer positiveres ökonomisches Umfeld schafft.
Seit über 20 Jahren basieren die Verhandlungen für ein EU-Mercosur Freihandelsabkommen auf gemeinsamen Werten zwischen Europa und Lateinamerika und auf den Willen, langfristig stabile Rahmenbedingungen zwischen beiden Regionen zu schaffen. Das regulierende Abkommen wäre der erste Handelsvertrag der Mercosur-Länder mit einer anderen Region und eine große Chance für europäische Unternehmen. Der Austausch zwischen europäischen und Unternehmen aus den Mercosur-Ländern wäre vereinfacht, der Zoll reduziert, Sicherheit in der Finanzierung von Dienstleistungsprojekte erhöht und umweltpolitische und gesellschaftliche Fragen mitbetrachtet.
Gerade jetzt ist also ein Abkommen zwischen der EU und dem Mercosur wichtig – in der Aufzeichnung der Veranstaltung skizzieren Carl Moses und Betina Sachsse Argumente zu den wirtschaftlichen, geopolitischen und ethischen Konsequenzen dieses Freihandelsabkommens.
Welche konkreten Vorteile bietet das EU-Vietnam Free Trade Agreement im Exportgeschäft? Wie können Thüringer Unternehmen davon profitieren und Geschäftsaktivitäten in Vietnam ausbauen? Zu diesen Fragestellungen informierten unsere Referenten praxisnah und zeigten aktuelle Entwicklungen und Neuerungen sowie Unterstützungsmöglichkeiten im Vietnamgeschäft auf.
Welche Perspektiven eröffnen sich für Thüringer Unternehmen in den Ländern der Belt and Road Initiative? Dieser Frage gingen unsere Experten von PwC und GTAI sowie Prof. Marcus Hernig, Autor des Buches „Die Renaissance der Seidenstraße“, nach. Die Veranstaltung konnte sowohl live in Erfurt besucht werden als auch online verfolgt werden.