Thüringer Delegationsreise nach Indien

Eine rund 30-köpfige Thüringer Delegation bereiste Indien, um die wirtschaftlichen, wissenschaftlichen und kulturellen Beziehungen zwischen beiden Regionen weiter auszubauen. Ganz konkret ging es diesmal in die Hauptstadt Delhi, nach Coimbatore, nach Pune sowie in das wirtschaftliche Zentrum Indiens, nach Mumbai. Geleitet wurde die Delegation von Thüringens Wirtschaftsminister Wolfgang Tiefensee.

Auf der Agenda der Wirtschaftsdelegation stand unter anderem die politisch flankierte Einweihung der Produktionsstätte von GBneuhaus in Pune sowie die Intensivierung der Regionalpartnerschaft mit Coimbatore. Zudem wurde die Übernahme von Absolventen des Gedee Technical Training Institute – die nach dem deutschen dualen Modell mit IHK-Abschluss ausgebildet wurden – durch ein Thüringer Unternehmen zelebriert. Durch den gemeinsamen GIRT von Coimbatore und Thüringen werden Projekte zur Akquise von Auszubildenden für den Ausbildungsgang des Elektrikers für ein Thüringer Unternehmen geprüft sowie die Pläne zur Herstellung von Stahlgusskomponenten in Coimbatore für ein Thüringer Unternehmen weiter verfolgt.

Im Hochschulbereich wurden in Delhi unter politischer Flankierung enge Kooperationen zwischen der FH Erfurt und der Jamia Millia University in den beiden Fachbereichen Soziale Arbeit und Bauingenieurwesen unterzeichnet. Ein weiteres Ergebnis der Reise ist die Teilnahme der FH Erfurt an einer vom DAAD Indien organisierten Roadshow verschiedener indischer Universitäten, mit dem Ziel, weitere Hochschulkooperationen zu fördern. Im Bereich der schulischen Ausbildung konkretisierten sich Pläne eines Schüleraustausches zwischen des Königin-Luise-Gymnasiums Erfurt und der Satchidananda Jothi Nikethan International School in Coimbatore.

Bildquelle: LEG Thüringen

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