Peru, Chile, Kolumbien und Mexiko bilden seit Mitte 2012 die Alianza del Pacifico. Diese "boomenden Eldorados", deren Wirtschaft um durchschnittlich 7 Prozent pro Jahr wächst, repräsentieren gemeinsam etwa 125 Millionen Menschen und die neuntgrößte Wirtschaftskraft der Welt.
Der Zusammenschluss bedeutet zunächst den Wegfall von Visapflichten. Darüber hinaus sollen die Volkswirtschaften näher zusammenrücken. Die Pazifik-Allianz versteht sich als Integrationszone. Sie bündelt die zwischen den einzelnen Mitgliedstaaten bestehenden bilateralen Freihandelsabkommen in einer multilateralen Vereinbarung. Künftig soll diese weiter ausgebaut werden. Langfristiges Ziel ist es, den Verkehr von Personen, Gütern und Investitionen zwischen den Unterzeichnerstaaten zu erleichtern. Mitte Mai gab Costa Rica bekannt, dass Gespräche für den Beitritt des Landes als fünftes Mitglied der Allianz positiv verlaufen seien.
Davon profitieren auch deutsche Unternehmen, die in einem oder in mehreren Ländern der Pazifik-Allianz tätig sind und ihre Aktivitäten in einem der Bündnisländer ausbauen, oder ihr Lateinamerika-Engagement als Sprungbrett in den pazifisch-asiatischen Raum nutzen wollen. Da Länder wie Peru oder Chile bereits Freihandelsabkommen mit Deutschland und der EU geschlossen haben, bringt die Pazifik-Allianz nochmals bessere Geschäftschancen mit sich.
Nutzen Sie die Chancen, sich in den Ländern der Pazifik-Allianz umzusehen. Die nächste Möglichkeit ist Ende Juli im Rahmen einer Unternehmensreise nach Chile. [weitere Informationen]
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