Die Unternehmensreise vom 7. bis 11. November führt zu einer besonderen Zeit in eine besondere Region: Sowohl Politik als auch die Wirtschaft stehen vor einem Wandel. Am 8. November werden wir den Ausgang der US-Präsidentschaftswahl vor Ort in einer Region miterleben, die sich momentan selbst neu erfindet und massiv entwickelt. Während Detroit das Zentrum der amerikanischen Automobilindustrie und des Maschinenbaus darstellt, boomen in der alten Bauhaus-Metropole Chicago Themen wie „Industrie 4.0“ und „Digitale IT“ sowie die additive Fertigung mit 3D-Druckern. Dass Thüringer Zulieferer hierfür das richtige Know-how bieten können, beweisen die Firmen, die in dieser Region bereits Fuß gefasst haben – Thüringen International möchte weitere Unternehmen dabei unterstützen.
In der Thüringer Wirtschaft nehmen die Vereinigten Staaten schon lange eine wichtige Rolle ein. Bereits seit mehr als zehn Jahren zählen sie zu den größten Thüringer Export-Empfängern. So nahmen im Jahr 2015 Thüringer Waren im Wert von knapp 1 Mrd. EUR den Weg über den Atlantik. Die USA versuchen zudem verstärkt ihre Wirtschaftsbeziehungen zu intensivieren und internationale Investoren und Partner durch attraktive Wirtschaftsstandorte und Förderprogramme anzuziehen.
Während der Reise können interessierte Thüringer Unternehmer deshalb direkt vor Ort potenzielle Geschäftspartner und Multiplikatoren treffen, ansässige Unternehmen besichtigen, die lokalen Märkte erkunden und so einen grundlegenden Überblick über ihre Geschäftschancen und konkreten Anknüpfungsmöglichkeiten erhalten. Die Teilnahme an der Reise steht Thüringer Unternehmen aller Branchen offen, ein besonderer Fokus liegt jedoch auf den Bereichen Maschinenbau, Optik, Photonik, Laser, Sensorik und Life-Sciences.
Thüringer Hauptausfuhrgüter in die USA:
Rang | Warengruppe | Ausfuhrwert 2015 |
1 | mess-, steuerungs- und regelungstechnische Erzeugnisse | 125 Mio. EUR |
2 | Fahrgestelle, Karosserien und Motoren für KFZ | 110 Mio. EUR |
3 | elektronische Bauelemente | 102 Mio. EUR |