Hinaus in die Welt: Exportinitiative Maschinenbau startet.

Das Thüringer Wirtschaftsministerium will Unternehmen noch besser bei ihrem Schritt auf ausländische Märkte unterstützen und hat hierfür die Exportinitiative Maschinenbau gegründet. Als Testläufer werden zunächst mit Südthüringer Maschinenbauern und Metallverarbeitern Bedarfe diskutiert, um auf diese anschließend mit maßgeschneiderten Angeboten einzugehen. Los geht`s mit einem Kick-off am 8. Juni 2017 in Neuhaus-Schierschnitz.

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Der Veranstaltungsort im Süden des Freistaats wurde dabei nicht zufällig für den Auftakt der Initiative gewählt: Neuhaus-Schierschnitz ist Sitz von KUMATEC, einem Sondermaschinenbauer, der sich auf die Entwicklung und Produktion von Automatisierungslösungen, komplexen Hybrid- und Mechatronik-Baugruppen sowie  auf die Produktentwicklung im GreenTech-Bereich spezialisiert hat und mit seinen Produkten bereits auf dem USA-Markt vertreten ist. Als Teilnehmer der Thüringer Wirtschafts- und Wissenschaftsdelegation, die unter der Leitung von Ministerpräsident Bodo Ramelow und Wirtschaftsminister Wolfgang Tiefensee unter anderem nach Chicago, New York, Detroit und Rochester führte, kehrte KUMATEC-Geschäftsführer Dr. Joachim Löffler aus den USA zurück, mit jeder Menge neuen Eindrücken und aussichtsreichen Kontakten im Gepäck.

Am 8. Juni wird KUMATEC einen Einblick in seine Unternehmensentwicklung und die Produktion in Neuhaus-Schierschnitz geben. Bei der Veranstaltung sollen genau solche Erfahrungsberichte und Best-Practice-Beispiele im Mittelpunkt stehen. Dabei geht es in anschließenden Gesprächsrunden um Herausforderungen in den einzelnen Phasen der Markterschließung sowie um die Unterstützung, die der Freistaat über die neue Exportinitiative in diesen Bereichen anbietet.

Mit der Exportinitiative Maschinenbau, die das Thüringer Wirtschaftsministerium gemeinsam mit Thüringen International, der IHK Südthüringen, dem RKW Thüringen und Ellipsis durchführt, erhalten Unternehmen der Maschinenbaubranche passgenaue Angebote für die Erschließung ausländischer Potenzialmärkte. Die kann – je nach Anforderung – die Teilnahme an Unternehmensreisen, Messeauftritte, aber auch die individuelle Suche nach Kontakten vor Ort einschließlich der Nutzung geeigneter Fördermöglichkeiten umfassen. „Es geht darum, eine auf die konkreten Bedürfnisse des jeweiligen Unternehmens abgestimmten Exportstrategie zu erstellen und umzusetzen“, erläutert Thüringens Wirtschaftsminister Wolfgang Tiefensee.

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