Delegationsreise Japan | 30. September bis 7. Oktober 2017

Mit seiner Delegationsreise Ende September 2017 will Thüringens Wirtschaftsminister Wolfgang Tiefensee die wirtschaftlichen und wissenschaftlichen Beziehungen zu Japan weiter intensivieren. Begleiten Sie ihn und knüpfen sie wertvolle Geschäftskontakte!

Bildquelle: TMWWDG

Als drittgrößte Volkswirtschaft der Welt und mit einer ausgeprägten Innovations- und Forschungslandschaft zählt Japan schon heute zu den wichtigen Kooperationspartnern und Absatzmärkten Thüringer Unternehmen. Insbesondere in Hamamatsu weiß man das Know-how von Firmen aus dem Freistaat bereits zu schätzen: Seit mehreren Jahren besteht auf dem Gebiet der Optik und Photonik eine enge Partnerschaft zwischen Thüringer Unternehmen und Forschungseinrichtungen und der südjapanischen Stadt, die als Zentrum optischer Technologieentwicklung stark vom Land und der Provinz Shizuoka gefördert wird. Diese Partnerschaft soll im Rahmen der Reise weiter ausgebaut werden. Der Schwerpunkt der Reise liegt aber nicht allein auf der Optik- und Photonikbranche. An der Reise, bei der neben Hamamatsu auch Tokio und Kyoto auf dem Programm stehen, können deshalb Unternehmer und Wissenschaftler aller Branchen und Fachrichtungen teilnehmen.

Im Vorfeld der Olympischen Sommerspiele im Jahr 2020 plant das Land zahlreiche Investitionen, vor allem in seine Infrastruktur sowie im Bereich alternativer wasserstoffbasierter Energien und Antriebe, von denen auch Thüringer Unternehmer profitieren dürften. Letztere Investitionsvorhaben stehen auch in Verbindung mit dem „Hydrogen Council“, welches beim Weltwirtschaftsforum in Davos ins Leben gerufen wurde und an dem sich neben dem japanischen Automobilbauer Toyota unter anderem die Unternehmen Daimler, Linde, BMW, der Gaskonzern Air Liquide, Shell sowie Alstrom beteiligen. Mit dem „Hydrogen Council“ erhält die Wasserstoff-Wirtschaft einen neuen Schub, die Unternehmen wollen vor allem den Ausbau des Wasserstoffnetzes vorantreiben sowie die Forschung und Entwicklung von Wasserstofftechnologie und -antrieben in den nächsten Jahren maßgeblich fördern. Nach der Absage des US-amerikanischen Präsidenten Donald Trump für das gemeinsame Freihandelsabkommen TTIP treibt Japans Premier Shinzo Abe nun die Verhandlungen mit der EU für das wirtschaftliche Partnerschaftsabkommen voran; bis Ende 2017 soll der Vertrag ausgearbeitet und beschlossen werden.
 
All diese Entwicklungen machen Japan für Thüringer Unternehmen zu einem interessanten Export- und Investitionsmarkt, dessen Chancen und Potenziale während der Delegationsreise vom 30. September bis zum 7. Oktober 2017 näher ausgelotet werden können.

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