Thüringen kann in Kanada...!

Angestrebte Milliardeninvestitionen in seine Infrastruktur, steigender Privatkonsum und ein neues Freihandelsabkommen machen Kanada zu einem aussichtsreichen Export- und Investitionsmarkt für Thüringer Unternehmen. Möglichkeiten für eine Sondierung der eigenen Marktchancen bietet unsere Unternehmensreise im November.

Bildquelle: Javen / fotolia.com

Die Modernisierung der kanadischen Infrastruktur steht mit ganz oben auf der To-Do-Liste des Landes. Riesige Brücken, wie die 3.400 Meter lange und 170 Meter hohe New Champlain Bridge in Montreal, die seit 2015 für rund 3 Milliarden Euro entsteht oder der geplante Ausbau der Ringautobahn von Calgary auf einer Länge von 30 Kilometern sind nur zwei Beispiele, die die kanadische Dimension solcher Infrastrukturinvestitionen verdeutlichen. Laut Germany Trade & Invest (GTAI) sollen in den nächsten zwölf Jahren rund 125 Milliarden Euro in die Modernisierung und den Ausbau der Verkehrsinfrastruktur, Energie- und Wasserversorgung und in den Wohnungsbau investiert werden. Mit den angestrebten Investitionen verbindet sich für Thüringer Unternehmen eine riesige Chance: Im Zuge des verhandelten CETA-Freihandelsabkommens zwischen Kanada und der Europäischen Union erfahren auch Thüringer Unternehmen von öffentlichen Ausschreibungen der kanadischen Provinzen und Kommunen und können sich an ihnen beteiligen.   

Aber auch in anderen Bereichen ergeben sich mit Blick auf die guten Wachstumsprognosen der kanadischen Wirtschaft vielversprechende Anknüpfungsmöglichkeiten für Thüringer Unternehmen der unterschiedlichsten Branchen. Schwerpunkt unserer Reise, die vom 13. bis zum 16. November 2017 stattfindet, ist die Region der „Great Lakes“. Zunächst führt uns der Weg in das US-amerikanische Rochester. Die Stadt ist Hauptsitz des einstigen Weltmarktführers Kodak und zählt heute mit vielen innovativen marktführenden Spin-Offs zu den wichtigsten Hotspots der US-Optikbranche, an dem Thüringer Unternehmen wie Jenoptik bereits erfolgreich Fuß gefasst haben. Während der Reise sollen die bereits guten Kontakte in Rochester weiter vertieft und neue angebahnt werden. Anschließend geht es weiter nach Toronto, wo unter anderem ein Besuch des Cluster Life Science Ontario, Round-Table-Gespräche sowie der Austausch mit Vertretern der University of Toronto auf dem Programm stehen. Letztere kooperieren bereits mit dem Fraunhofer IOF Jena. 

Ausführliche Informationen und Anmeldung bis Ende September unter:
http://www.thueringen-international.de/kanada/