Eine von Thüringen International organisierte Unternehmensreise führte neun Thüringer Unternehmen vom 10. - 14. September 2018 in die russische Republik Tatarstan, zu der Thüringen bereits seit geraumer Zeit partnerschaftliche Beziehungen unterhält.
Anders als bei vorherigen Unternehmensreisen in die Region, besuchte die Delegation diesmal nicht nur Kazan, sondern auch das Landesinnere: Die Route führte über Naberezhnye Tschelny und Nizhnekamsk in Osttatarstan über die Ölstadt Almetevsk im Süden bis nach Kazan. Durch dieses neue Road-Show-Konzept konnten alle wichtigen Industriezentren der Republik Tatarstan besucht werden.
In den genannten Städten präsentierten sich die Thüringer Teilnehmer in „Technologischen Seminaren“ gegenüber örtlichen russischen Unternehmen. Hierbei wurden vor allem aktuelle technologische Herausforderungen in den verschiedenen Maschinenbaubereichen erörtert. Einen weiteren wichtigen Kooperationsansatz der Reise bildeten sowohl die geplanten wie auch spontanen Unternehmensbesuche, die sich aus Gesprächen heraus entwickelten und das Kennenlernen intensivierten.
Die teilnehmende IBYKUS AG war in besonderer Mission in Tatarstan unterwegs: Auch in Russland stehen viele Unternehmen vor den Herausforderungen der Digitalisierung und suchen nach Lösungen, wie man trotz altem Maschinenpark modern, konkurrenzfähig und effizient produzieren kann. Die IBYKUS AG offeriert mit ihrer IoT-Suite hierzu interessante Möglichkeiten. Perspektivisch können diese gegebenenfalls zusammen mit russischen Partnern in einem Pilotprojekt in einem tatarischen Unternehmen realisiert werden.
Das Programm vor Ort und die Akquisition der russischen Unternehmen wurden von unserem Deutsch-Russischen Engineering-Zentrum für Maschinenbau an der Technischen Universität Kazan gewährleistet. Unsere Auslandsbeauftragte für Russland, Guzel Shaykhullina, war ebenfalls in die Organisation der Reise eingebunden.
Als konkretes Follow up dieser Reise bietet sich die Maschinenbaumesse Anfang Dezember in Kazan an. Kontakte können aufgefrischt und Gespräche weitergeführt werden. Dazu bald mehr auf unserer Website.