Die süd- und südostasiatischen Staaten bieten nicht nur eine große kulturelle Vielfalt sondern versprechen auch wirtschaftlich vielfältige Chancen. Für diese Wirtschaftsregion bin ich derzeit als Projektleiterin bei Thüringen International zuständig.
Indien stellt dabei einen der Schwerpunkte dar. Als BRIC-Staat gehört der Subkontinent zu den Top-Wachstumsmärkten Asiens und wird auch für Thüringer Unternehmen zunehmend interessanter. Dies zeigt nicht zuletzt die geplante Delegationsreise der Thüringer Landesregierung nach Indien im April diesen Jahres, an welcher mehr als 40 Vertreter aus Wirtschaft und Wissenschaft teilnehmen werden.
Mit 1,2 Milliarden Einwohnern ist Indien schon heute das zweitbevölkerungsreichste Land der Erde. Ein zunehmender Bedarf an Konsumgütern und Fahrzeugen lässt neue Absatzmärkte für Thüringer Produkte und Dienstleistungen entstehen. Auch von der steigenden Nachfrage an Medizintechnik werden mangels indischer Hersteller vor allem ausländische Unternehmen profitieren. Zudem sind in den nächsten Jahren hohe Investitionen für die Infrastrukturentwicklung geplant. Deutsches Know-How wird unter anderem in den Bereichen einer adäquaten Wasserver- und Abwasserentsorgung sowie Energie- und Ressourceneffizienz gefragt sein.
Auch die Länder Südostasiens rücken immer mehr in den Fokus deutscher Unternehmen. Die zehn Mitgliedsstaaten des Verbands südostasiatischer Staaten ASEAN, Indonesien, Thailand, Malaysia, Vietnam, Philippinen, Brunei Darussalam und Singapur sowie Laos, Kambodscha und Myanmar stellen die derzeit weltweit am schnellsten waschsende Wirtschaftsregion dar.
Weitgehend politisch stabile Verhältnisse, ein wirtschaftsfreundliches Klima und eine wachsende kauffreudige Mittelschicht tragen zu günstigen Rahmenbedingungen für Exporteure und Investoren bei. Gerade mit „grünen“ Zukunftstechnologien kann die Thüringer Wirtschaft in der ASEAN-Region punkten - denn angesichts der Wirtschaftsdynamik besteht ein enormer Bedarf an umweltfreundlichen, energieeffizienten Lösungen. Daneben zählen Infrastruktur, Maschinen- und Anlagenbau sowie die Automobil- und die Chemieindustrie zu den Wachstumssektoren. Auch die Gesundheitsbranche entwickelt sich rasant und Deutschland zählt schon heute zu den führenden Importländern.
Die größte Herausforderung - und gleichzeitig Chance - ist die Vielfalt und Komplexität der Region. Bis 2015 soll mit der ASEAN Economic Community (AEC) ein riesiger Wirtschaftsraum entstehen, in dessen Mittelpunkt der freie Verkehr von Waren, Dienstleistungen, Kapital, Investitionen und Arbeitskräften steht. Dies sollten auch Thüringer Unternehmen in Ihren Auslandsgeschäften nutzen.
Entdecken auch Sie Ihre Möglichkeiten in Süd- und Südostasien. Gern begleite ich Sie dabei, neue Märkte zu erschließen oder Ihr Engagement vor Ort auszubauen.
Nach meinem Studium der BWL und des Interkulturellen Managements habe ich für längere Zeit in Indien gelebt und gearbeitet. Persönlich beeindruckt war ich besonders von der Herzlichkeit und Gastfreundschaft der Menschen vor Ort. Neben der regionalen und kulturellen Vielfalt begeistern mich aber auch die wirtschaftlichen Potenziale, die in Süd- und Südostasien liegen. Neben einer Marktanalyse auf Basis klassischer Wirtschaftsindikatoren sehe ich insbesondere Kenntnisse über Geschäftspraktiken und kulturelle Besonderheiten als auschlaggebend für den wirtschaftlichen Erfolg in Asien. Profitieren Sie von den interkulturellen Kompetenzen von Thüringen International und sprechen Sie mich an!
Ansprechpartnerin:
Anita Spiegler
Telefon: 0361 5603 465
E-Mail: anita.spiegler(at)leg-thueringen.de