Das Reich der Mitte im Fokus von Thüringer Unternehmen, 26.05.2018 - 02.06.2018

Bildquelle: Thüringer Ministerium für Wirtschaft, Wissenschaft und Digitale Gesellschaft

Shanghai, Guangzhou, Shenzhen und Hong Kong - so lauten die Stationen  unserer Delegationsreise Ende Mai. China zählt nicht nur zu den stärksten Volkswirtschaften der Erde, das Land ist zugleich auch Thüringens größter Handelspartner. Um diese Beziehung weiter zu intensivieren, besucht eine Thüringer Wirtschafts- und Wissenschaftsdelegation, angeführt von Minister Wolfgang Tiefensee, Ende Mai zahlreiche chinesische Unternehmen, um so wertvolle Einblicke in die chinesische Wirtschaft zu bekommen, neue Kontakte anzubahnen und Erfahrungen auszutauschen. Thüringen International bietet den Teilnehmern, vom Neueinsteiger bis hin zum erfahrenen Akteur in der Außenwirtschaft, ein umfangreiches Programm.

Austausch zu Potenzialen und Kooperationsmöglichkeiten

Entscheidend für den Erfolg sowohl bei Inbound- als auch bei Outbound-Investments ist letztlich ein Faktor: der persönliche Kontakt. Die Teilnehmer haben an allen Standorten dieser Reise die Chance, an hochrangigen Foren und Kooperationsgesprächen aktiv mitzuwirken und erhalten darüber hinaus an allen Reisestationen die Gelegenheit, ihr eigenes Unternehmen bzw. ihr Tätigkeitsfeld vorzustellen. Unternehmern öffnen sich so die Türen für Investition und Kooperation in einem äußerst dynamischen Marktumfeld. Die Teilnehmer erhalten Zugang zu finanzstarken Partnern für Beteiligungen und gemeinsame Projekte.

Durch Kooperationsbörsen vor Ort sowie im Rahmen passgenauer Unternehmenstermine organisiert Thüringen International interessante Geschäftskontakte, die individuell auf die Bedürfnisse der Teilnehmer zugeschnitten sind. Zwei Symposien zum Thema „Smart City“ sowie zum Thema „Thüringen und Shenzhen – Möglichkeiten der Zusammenarbeit im High-Tech-Bereich“ runden den Aufenthalt in Fernost ab.  Shenzhen, die zwölf-Millionen-Einwohner-Metropole, die 1980 von Deng Xiaoping persönlich als erste Sonderwirtschaftszone Chinas auserkoren wurde, wird auch in den kommenden Jahren eine Vorreiterrolle spielen und baut auf Nachhaltigkeitsthemen wie das E-Auto-Projekt. Der dynamische Innovations- und Technologiestandort macht vor allem in den Bereichen der Biotechnologie, Medizintechnik oder Materialforschung sowie als starker maritimer Logistikstandort oder als Finanzzentrum von sich reden. Hohen Stellenwert nehmen Forschung und Entwicklung in der Heimatstadt des auf Telekommunikation spezialisierten Weltkonzerns Huawei ein. Die Hälfte aller international von China angemeldeten Patente stammt zudem aus der Stadt am Perlflussdelta.

Schwerpunkte der Delegationsreise sind neben dem Bereich Automotive - insbesondere Elektromobilität - auch die Fachgebiete Optik und Green Tech. Grundsätzlich sind jedoch auch Unternehmen anderer Branchen sowie Vertreter aus Wissenschaft und Forschung herzlich eingeladen, an der Delegationsreise teilzunehmen.

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