Der Begriff "Westbalkan" wurde auf dem EU-Gipfel 1998 in Wien in den Sprachgebrauch eingeführt und hat neben der geografischen auch eine politische Bedeutung. Zu den Westbalkan-Staaten gehören diejenigen Länder der Balkanhalbinsel, die noch keine EU-Mitglieder sind. Daher werden Albanien, Bosnien und Herzegowina, Kosovo, Montenegro, Nordmazedonien, sowie Serbien zu dieser Gruppe gezählt. Im Rahmen des Berliner Prozesses und der EU-Maßnahmen wurden mehrere Projekte in den Westbalkan-Ländern auf den Weg gebracht, welche einen konkreten Schwerpunkt auf den Wirtschafts- und Investitionsplan, die Grüne Agenda für den Westbalkan und auf den Gemeinsamen Regionalen Markt legen. Deutschland ist und bleibt wichtiger Wirtschaftspartner der Region.
Das besondere Potenzial der Westbalkan-Staaten liegt in der Vielfalt des möglichen unternehmerischen Engagements. In den Branchen Energieeffizienz und erneuerbare Energien, Softwareentwicklungen und IT-Services, Digitalisierung, Metallverarbeitung, Tourismus, Agrar- und Ernährungswirtschaft sowie Infrastrukturausbau liegen Marktchancen für Thüringer Unternehmen.
Unsere gemeinsame Veranstaltung mit der Arbeitsgemeinschaft der Thüringer IHK‘n beleuchtet solche Fragestellungen: Wie gestalten sich die Rahmenbedingungen vor Ort? Wie erhält man Zugang zu lokalen Netzwerken? Welche Bedeutung hat der Westbalkan als Investitions- und Zulieferstandort? In welchen Branchen bietet sich Potential für Nearshoring und Reshoring? Können finanzielle Risiken abgesichert werden?
Wir laden Sie herzlich ein, an der Veranstaltung teilzunehmen!
Joanna Pawlaczek
Projektleiterin Europa
Abteilung:
Akquisition, Thüringen International und Clustermanagement
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