Rückblick

Delegationsreise nach Israel unter Leitung des Thüringer Ministerpräsidenten Bodo Ramelow

25. – 29. Oktober 2015

„50 years and now. Shaping a new Digital Agenda“ – getreu diesem Motto besuchte eine 20-köpfige Unternehmens- und Wissenschaftsdelegation unter Leitung des Thüringer Ministerpräsidenten Bodo Ramelow sowie in Begleitung des Ministers für Wirtschaft, Wissenschaft und Digitale Gesellschaft Wolfgang Tiefensee vom 25. bis 29. Oktober 2015 das Land Israel. Nicht nur das 50-jährige Bestehen diplomatischer Beziehungen zwischen Israel und Deutschland gab zur Reise Anlass, sondern auch die vielfältigen Beziehungen auf wirtschaftlicher und wissenschaftlicher Ebene zwischen beiden Ländern.

In vielerlei Hinsicht hat die Delegationsreise nach Israel im Jahr 2013 zur Anbahnung der nunmehr bestehenden Kontakte beigetragen. Die Stationen der Reise waren Tel Aviv, Jerusalem und Haifa. Die Kontakt- und Kooperationsbörse in Tel Aviv sowie eine ganze Reihe individueller Firmentermine führten zu gut 40 bilateralen Gesprächen zwischen Israelischen und Thüringer Unternehmern. Gemeinsame Firmentermine führten zu Orbotech (Muttergesellschaft der Laser Imaging Systems GmbH & Co KG in Jena) und SAP, zum Telekommunikationsunternehmen COMVERSE (jetzt XURA) und zum Co-Working Space „Mindspace“, wo die Delegation mit Startup-Unternehmern ins Gespräch kam. Eine Erkenntnis, die viele der Thüringer Delegationsteilnehmer sammelten, war die Unbefangenheit, Schnelligkeit und Risikobereitschaft Israelischer Unternehmer, zusammengefasst im Satz eines SAP-Vertreters: „In Israel, we don’t have time for bureaucracy.“

Die Besuche am Technion in Haifa und am Weizmann Institute of Science in Rehovot waren zwei Höhepunkte der Reise. Bei beiden Terminen wurde erkenntlich, dass bereits eine Vielzahl an profilierten Kontakten zwischen Israel und Thüringen bestehen. Das Fraunhofer IOF berichtete an beiden Forschungseinrichtungen über bestehende Kooperationen und das Leibniz Institut für Alternsforschung informierte über die Zusammenarbeit mit dem Weizmann Institut. Die Universität Erfurt unterzeichnete ein Memorandum of Understanding mit dem Technion.

Israel, so darf zusammengefasst werden, verfügt über eine besondere Fähigkeit. Es hat sich vom Agrarland zum Hightech-Standort par excellence entwickelt. Der Grund dafür scheint der unternehmerische Mut zu sein, eher unkonventionell zu denken und zu handeln. Davon ist auch in Zukunft noch viel zu lernen.

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