Nordamerika ist und bleibt ein wichtiger Export- und Invest-Partner für Thüringen. Das zeigte sich einmal mehr während der Thüringer Delegationsreise, die im Mai unter der gemeinsamen Leitung von Ministerpräsident Bodo Ramelow und Wirtschaftsminister Wolfgang Tiefensee stattfand.
Das Programm für jene Thüringer Unternehmer, Wissenschaftler und Kulturbotschafter, die Mitte Mai in den USA unterwegs waren, war straff organisiert. Die rund 50 Teilnehmer wollten die Zeit in Detroit, Chicago, Rochester, Spartanburg und New York bestmöglich nutzen, um Thüringer Können, Kultur und Wirtschaftskraft zu präsentieren und neue Partnerschaften auf den Weg zu bringen. Auf dem Programm der Teilnehmer, die überwiegend aus den Bereichen Automotive, Maschinen- und Anlagenbau sowie Optik und Photonik stammen, standen unter anderem der Besuch der weltweit größten BMW-Produktionsstätte in Spartanburg (South Carolina) sowie Unternehmensbesichtigungen bei Ford, MITEC , Jenoptik und Harrys. Bei Kooperationsbörsen und weiteren MatchMaking-Veranstaltungen knüpften sie wertvolle Kontakte. Messbare Erfolge für die mitgereisten Thüringer Unternehmen werden sich in den kommenden Monaten zeigen.
Schon heute pflegen rund 335 Thüringer Unternehmen Handelsbeziehungen mit den USA. Unter den ausländischen Investoren im Freistaat belegen US-amerikanische den ersten Platz. Um weitere US-Unternehmen für Thüringen zu begeistern wurde im Rahmen einer Investorenveranstaltung der Wirtschaftsstandort Thüringen interessierten Unternehmern vorgestellt. Außerdem spielten während der gesamten Reise auch die kulturellen Vorzüge Thüringens eine wichtige Rolle - so verstanden sich Ministerpräsident Bodo Ramelow und Wirtschaftsminister Wolfgang Tiefensee auch als Botschafter für das aktuelle Reformationsjubiläums sowie für das bevorstehende Bauhausjubiläum.